Die Erfindung vom "Unimoto"

 

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Der geniale Gedanke zum ersten Unimoto kam Sidecar Willy (USA) irgendwann 1988 bei einem Bier in einer Kneipe. Ein Beschleunigungsrennen auf einrädrigen Bikes - Das wäre mal wieder was, dachte er sich!

Erster Entwurf entstand auf einem Bierdeckel
Erster Entwurf entstand auf einem Bierdeckel

 

Das Regelwerk klügelte er sich auf dem Weg nach Hause aus. Eines der zehn "Rules"  gestattet aus Kostengründen nur den Gebrauch von Motoren, die mindestens fünf Jahre alt sind. Unimotorennen sollten, nach Willys Überzeugung, für jedermann und ohne großes Budget machbar sein. Einzige Voraussetzungen: eine altes Motorrad und Werkzeug.

Einige Tage bastelte Willy damals in seiner Werkstatt an der Urversion des Unimoto. Die erste Probefahrt endete allerdings mit einer Bruchlandung des Piloten. Die Konstruktion litt unter Balanceproblemen zwischen dem Gewicht des Motors und dem Fahrers. Doch aufgeben kam für den Mann nicht in Frage.


1991 schließlich der erste offizielle Auftritt während der Daytona Bike Week. 100 Fuß (33,48 Meter) in 5,2 Sekunden. Viele Zuschauer zeigten sich begeistert, endlich war mal wieder etwas los! Er gründete im gleichen Jahr die American National Unimotorcyclists Society (A.N.U.S.). Eine neue Rennserie war geboren – auch wenn das Ganze viel eher wie grober Unfug denn seriöser Sport anmutet. 

 

Egal, mittlerweile begeistern diese Rennen auch den Rest der Welt und hat sogar den Weg ins Gunnes Buch der Rekorde gefunden. Und alles nach wie vor ganz im Sinne des Erfinders! 

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